Der Hessische Rundfunk erzählt Märchen aus Moskau

Personen: 

„Märchenstunde aus dem Kreml“

nannten Sie heute Mittag in HR1 Ihre sogenannte Berichterstattung aus Moskau vom Tag der Befreiung vom Faschismus.

Hatten Sie, als uns das Pentagon von angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak Märchen erzählend in den Golf-Krieg gezogen hatte, der alleine 500.000 Kinder das Leben kostete, jemals den Arsch in der Hose gehabt von „Märchenstunde im Pentagon oder im CIA“ zu reden?

Hatten Sie den Arsch in der Hose gehabt, (wenigstens anschließend) von „NATO-Märchenstunde“ zu erzählen, als faschistische UCK-Terroristen 1999 in Rajak als Zivilisten verkleidet aufgebahrt das Bombardement Belgrads mit Uranmunition eingeleitet haben?

Hatten Sie den Arsch in der Hose, die Fakes für die Umsturzversuche gegen den demokratisch gewählten venezolanischen Präsidenten Maduro oder die Erfindungen für den blutigen, islamistischen "Regime-Change" im sozialpolitisch modernsten Stadt Nord-Afrikas, in Libyen, gegen Gaddafi (der angeblich sein eigenes Volk bombardiert haben soll) als „Märchen“ bezeichnet zu haben? Seither ist Libyen Aufmarschgebiet für den IS und Hauptursache für Flüchtlingswellen. Dank der NATO!

Wann ist der Hessische Rundfunk eigentlich in Sachen Afghanistan aufgewacht?

Die vielen aufrechten und kritischen Journalisten, die für den Hessischen Rundfunk gearbeitet haben, die Showmaster und KünstlerInnen, mit denen auch ich zusammenwirken durfte, allen voran: Hans Joachim Kulenkampff, würden sich von Ihren selbstgefälligen einseitigen NATO-Agit-Prop-Märchenstunden mit Verachtung und speiübel abwenden.

Freundliche Grüße, Dr. Diether Dehm
(1968-1992 Volontär, Moderator und freier Mitarbeiter im Hessischen Rundfunk)

 

Foto: Hans Joachim Kulenkampff (Showmaster) & Diether Dehm während einer Kreativpause