Am 2. Dezember hielt der italienische Philosoph Prof. Domenico Losurdo auf dem 24. Friedenspolitischen Ratschlag in Kassel einen Vortrag zu dem Thema 100 Jahre „Dekret über den Frieden“ (und dessen Bedeutung in der angespannten weltpolitischen Lage von heute).
Das „Dekret über den Frieden“ (http://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0005_fri_de.pdf) sei heute 100 Jahre nach dessen Erlass, ist sich Domenico Losurdo sicher, in der derzeit zugespitzten weltpolitischen Situation ebenso aktuell wie seinerzeit. Damals ein wichtiges Ergebnis der russischen Oktoberrevolution von 1917 und der aus ihr siegreich hervorgegangenen Arbeiter- und Bauernregierung. Ziel des Dekrets waren ein sofortiger Friedensschluss „ohne Annexionen und Kontributionen“ und das Ende der Teilnahme Russlands am Ersten Weltkrieg. Es ist der erste von einer staatlichen Regierung verfasste Erlass, der Krieg als Mittel der Politik verurteilt. Es war eine klare Ansage gegen den imperialistischen Krieg, der ein Konkurrenzkrieg der Großmächte um die Kolonien und die Versklavung der kolonialen Völker war. Das Dekret hat im Ersten Weltkrieg die Friedenskräfte in den kriegführenden Staaten unterstützt. Und darüber hinaus weltweit antikoloniale Bewegungen und auf den Plan gerufen.
Der Vortrag ist in ähnlicher Form in den Marxistischen Blättern erschienen und kann auf weltnetz.tv auch nachgelesen werden (https://weltnetz.tv/story/1384-palmiro-togliatti-und-der-friedenskampf-gestern-und-heute).
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