Wie steht es um die Integration von Menschen, deren Körper nicht dem ´normalen` Schema entsprechen und die wir ´Behinderte` nennen? Was macht die Kontaktaufnahme und erst recht die Berührung so schwierig und wieso wecken ´Behinderte` unbewusste Ängste? Welche Rechte haben ´Behinderte` eigentlich? Und reichen sie bis in die Sexualität?
Professorin Dr. Simone Danz gehört zu den Menschen, deren embryonale Entwicklung durch das Medikament Contergan geschädigt wurde. So bringt sie eigene Lebenserfahrungen als Lehrende im Fach ´Inklusive und Heilpädagogik` an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg ein. Im Gespräch mit Sabine Kebir diskutiert sie über verbreitete Vorurteile über das ´Behindertsein` und fordert mehr Empathie- und Irritationsfähigkeit seitens der ´Nichtbehinderten`, die sich auch darüber klar werden sollten, dass sie spätestens im Alter ebenfalls auf solche Fähigkeiten ihrer Mitmenschen angewiesen sein werden. Simone Danz macht aber auch klar, dass es letztlich die Verfasstheit der kapitalistischen Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft ist, die die Integration von ´Behinderten` stark erschwert. Sie konstatiert allerdings, dass die Situation ´Behinderter` in anderen Ländern und Kulturen günstiger sein kann, was sie aus eigener Erfahrung über mehrere Jahre in Indien erlebt hat. Sabine Kebir dokumentiert anhand eines Theaterprojekts in Algerien, dass es auch dort weniger Berührungsängste gegenüber Behinderten gibt.
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