Zeiten des Zorns - Zur Geschichte und Politik der Revolutionaeren Zellen und "Die Rote Zora"

Ein reflektierendeR Rückblick auf die Geschichte der radikalen Linken
Länge: 
01:22.54
Quelle: kallemarx100

Filmclub Moderne Zeiten zeigt: "Zeiten des Zorns - Zur Geschichte und Politik der Revolutionären Zellen" und "Die Rote Zora".

Freitag den 13.01.2012 um 20 Uhr, Volxküche, Hafenstrasse 116, 
20359 Hamburg.

Eintritt frei, Spenden erwünscht !

http://filmclubmodernezeiten.jimdo.com/

Wir zeigen diese Filme nicht nur als reflektierenden Rückblick auf die Geschichte der radikalen Linken, sondern auch aus aktuellem Anlass. 
Der 78-jährigen Sonja Suder und dem 70-jährigen Christian Gauger soll in Frankfurt am Main der Prozess gemacht werden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, als Angehörige der »Revolutionären Zellen« (RZ) vor fast 35 Jahren an drei Brandanschlägen beteiligt gewesen zu sein, die Sachschäden verursacht hatten. 
Gegen die an Leukämie erkrankte Christa Eckes, ehemaliges Mitglied der RAF, hat das OLG Stuttgart Beugehaft verhängt, weil sie sich weigert im sogenannten Buback Prozess Aussagen zu machen.
Setzen wir der nachholenden Rache der deutschen Justiz unsere Solidarität entgegen, die Geschichte der drei ist ein Teil unserer Geschichte.
http://www.verdammtlangquer.org/
http://keinebeugehaft.blogsport.de/

Zeiten des Zorns - Zur Geschichte und Politik der revolutionären Zellen.
Durch eine Reihe von Verhaftungen wurden Revolutinäre Zellen und Rote Zora wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit gerückt. Aber hinter den Fragen der Solidarität mit den Angeklagten, der Prozessstraegie oder der Auswirkungen von Verrat ist die Politik dieser Gruppen aus der linken Diskussion fast verschwunden.
In der Veranstaltung soll die langjährige Geschichte der RZ vorgestellt und diskutiert werden. Wieso entstanden die RZ Anfang der 70er Jahre? Mit welcher Konzeption traten sie an? Welche Sozialrevolutionären und antiimperialistischen Ansätze versuchten sie zu verwirklichen? Wie kam es zur Aktion gegen die OPEC- Konferenz 1995 und zur Entführen eines Verkehrsflugzeuges nach Entebbe 1976? Wie veränderten sich die RZ in den 80er Jahren? Warum wurde die "Flüchtlingskampagne" gestartet? Und wieso haben die RZ ihre Aktionen seit einigen Jahren eingestellt?
Ausschnitte aus dem Film der Veranstaltung am 22. März 2001 im SO 36 in Berlin u.a. mit Klaus Viehmann (Bewegung 2. Juni und zu 15 Jahre Haft verurteilt. Von 1978 bis 1993 im Knast) und Stefan Wisniewski (RAF und zu zweimal lebenslänglich verurteilt, 1978 - 1999 in Haft.)
http://www.freilassung.de/
http://www.scribd.com/doc/22408464/Die-Fruchte-des-Zorns
http://zinelibrary.info/files/Die%20Geschichte%20der%20Paragrafen%20129a.pdf

"Die Rote Zora".
Die Rote Zora ist eine militante Frauengruppe, die in den 80er Jahren in Deutschland über 20 Anschläge verübte. Bekämpft wurden Atom-, Gen- und Reproduktionstechnologie, die entsprechenden Anschlagsziele waren Konzerne wie Bayer, Schering und Siemens, Forschungsinstitute und das Eigentum von "Vertretern der patriarchalen Ordnung" (RZ 1983). Die Rote Zora bildete eine radikale politische Opposition zur bestehenden Macht und setzte auf eine Politik der Sachbeschädigung. Es war ein Grundsatz, dabei keine Menschen zu verletzen. Zentrales Element des Videos "Die Rote Zora" bildet ein Interview, das im Sommer 2000 mit Corinna Kawaters geführt wurde. Kawaters ist die einzige Frau der Roten Zora, die wegen der "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" (§129a) von einem Gericht verurteilt wurde. Ein weiteres Gespräch wurde mit der Sozialwissenschaftlerin Erika Feyerabend aufgenommen, die wie die anderen Mitarbeiterinnen des Gen-Archiv Essen Ende der 80er Jahre in den Strudel der polizeilichen Ermittlungen gegen die Roten Zora geraten ist.
http://www.ressler.at/de/rote_zora/

Zeiten des Zorns

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