Moderatorin: Nach seinem Treffen mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad hat der Führer der Kubanischen Revolution, Fidel Castro, seinen jüngsten Essay dem Thema Weltfrieden gewidmet.
Reporter: Fidel Castro kommentiert darin, dass der iranische Präsident "gegenüber den Drohungen der Yankees absolut gelassen und ruhig" sei. Ahmadinedschad vertraue in die Fähigkeit seines Volkes, jedweder Aggression zu widerstehen. Der Anführer der Kubanischen Revolution zeigte sich davon überzeugt, dass ein Krieg gegen Iran ein Ergebnis eines krankhaften Abenteuertums und eines Mangels an Verantwortung des Yankee-Imperiums wäre. Für Fidel Castro sind die USA für ihre widersprüchliche und absurde Politik angesichts ernsthafter Probleme in Ländern wie Pakistan oder Afghanistan bekannt, deren Grenzen von den kolonialen Mächten ohne Rücksicht auf die Volksgruppen gezogen wurden.
"Übertreibe ich also", so Castro, "wenn ich sage, dass der Weltfrieden am seidenen Faden hängt?"
Untertitel: Harald Neuber
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