ver.di Kundgebung für alle Sozialarbeiter:innen
Liebe Kolleg:innen,
zwei Jahre lang sitzt uns die Pandemie schon in den Knochen. Viele von uns sind inzwischen erschöpft und gleichzeitig wütend! Wir mussten umfassende Haushaltseinsparungen über uns ergehen lassen, unsere fachlichen Konzepte auf die veränderten Bedürfnisse der Adressat:innen sowie die Hygienevorschriften abstimmen und den tagtäglichen Personalmangel kompensieren. Auch für 2022 besteht leider nur wenig Aussicht auf personelle Verbesserung. Wie relevant sind wir und wie relevant sind die Adressat:innen Sozialer Arbeit? Wir müssen uns immer auf fachlicher Ebene, aktuell durch den Krieg gegen die Ukraine und die Pandemie, mit vielfältigen Veränderungen beschäftigten. Die Armutsrate steigt, eine Zunahme an psychischen Belastungen und Erkrankungen in der Gesamtbevölkerung ist allgegenwärtig und damit auch immer komplexere Beratungs- und Unterstützungsarbeit, sowohl in der Kinder- und Jugendhilfe als auch in den Hilfsangeboten für Erwachsene. Wir konstatieren steigendes Arbeitspensum bei gleichzeitiger Unterbesetzung!...
( aus dem Aufruf von ver.di)
Auszüge der Forderungen von Ver.di für den Sozialdienst: Weiterqualifizierungen müssen endlich möglich sein – arbeitgeberfinanziert und freigestellt. Für Anleiter*innen wird Qualifizierung, ein festes Stundenkontingent und eine verbesserte Vergütung gefordert. Belastungssituationen müssen Konsequenzen haben, daher fordern wir die Einführung von Entlastungstagen. Finanzielle Gleichstellung mit vergleichbaren Studienniveaus! Weiterhin sind die Anforderungen an die Beschäftigten der Sozialarbeit in S 14 und S 15 permanent gestiegen.
Dem muss endlich Rechnung getragen werden, wir fordern die Eingruppierung in die EG S 16.
Aufnahmen produziert von Gerhard Hallermayer
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