Franz Stenzer kam am 9. Juni 1900 in Planegg zur Welt. Ab 1917 wohnte er in Pasing (heute ein Stadtteil von München) und arbeitete im Bahnbetriebswerk I, dessen Belegschaft ihn später in den Betriebsrat wählte. 1920 trat er der Kommunistischen Partei (KPD) bei. 1922 heiratete er Emma (Emmy) Bausch. Dem Paar wurden drei Töchter geboren. Die junge Familie lebte in der Friedrich-Ebert-Straße 1 c in Pasing (heute Nimmerfallstraße 54). Franz Stenzer gehörte ab 1924 der KPD-Bezirksparteiführung Südbayern an. Für die Partei wurde er zunächst in den Stadtrat von Pasing und 1932 in den Reichstag gewählt. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten hielt sich Franz Stenzer versteckt und organisierte aus dem Untergrund die Arbeit seiner Partei. Am 30. Mai 1933 verhaftete ihn die Gestapo in seinem Versteck in München und lieferte ihn in das KZ Dachau ein. Er war schwersten Folterungen ausgesetzt. Am 22. August 1933 ermordete ihn die SS mit einem Genickschuss.
0:00:00 Stadtrat Stefan Jagel in Vertretung des OB der LH München
0:04:56 Dr. Gabriele Hammermann KZ-Gedenkstätte Dachau
0:16:15 Robert Eberl ehemaliger Geschäftsführender Vorstand Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft München-Pasing
0:20:15 Kirchenrat Dr. Björn Mensing Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau Initiator des Erinnerungszeichens
0:42:45 Daniel Behringer liest das Grußwort von Tatjana Trögel, Enkelin Franz Stenzers
0:52:05 Frieder Vogelgesang Bezirksausschuss 21 Pasing-Obermenzing
0:57:55 Anbringen des Erinnerungszeichens für Franz Stenzer
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