Der 1. September ist der 85. Jahrestag des faschistischen Überfalls auf Polen und damit des Zweiten Weltkriegs. Seit den 50er-Jahren wurde von der Arbeiter- und Friedensbewegung gegen Kriegsdrohungen und Wehrpflicht-Einführung am 1. September der Anti-Kriegs-Tag begangen. Zum 1.9.24 fordern wir von der Bundesregierung:
★ Schluss mit dem Verkauf deutscher Waffen in Kriege! Einsatz für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und politische Anerkennung Palästinas!
★ Bedingungslose Verhandlungen für einen Frieden in der Ukraine unter Beteiligung aller Kriegsparteien und Ende der militärischen Unterstützung!
★ NATO und US-Atomwaffen raus aus Deutschland und Deutschland raus aus der NATO! Nein zur Stationierung von US-Raketen in Deutschland!
★ Nein zu Kriegstüchtigkeit und Militarisierung: Keine Verbote und Strafgesetze gegen die Arbeiter- und Friedensbewegung! Meinungsfreiheit verteidigen!
Es rufen auf: Frauen in Schwarz, Democracy in Europe Movement 25 (DIEM25 München Collective), Deutsche Kommunistische Partei (DKP München), Freundeskreis SW24 (Unterstützerkreis BSW), Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe (JPDG), Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ München).
Die Kundgebung wird unterstützt von den Münchner Freidenkern und dem Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus.
Bündniskonsens:
Unsere Proteste werden von Menschen verschiedenster ethnischer Herkunft, Hautfarbe, weltanschaulicher, politischer, kultureller und sexueller Orientierung getragen. Die Gruppen, die gemeinsam zur Antikriegstags-Kundgebung aufrufen oder sie unterstützen, arbeiten auf antifaschistischer Grundlage und wenden sich gegen nationalistische oder militaristische, völkische, rassistische, homophobe, antisemitische oder rechtspopulistisch-islamophobe Inhalte. Unser Kampf um Frieden und gegen Krieg und Aufrüstung ist seinem Wesen nach international. Darum weisen wir Tendenzen und Äußerungen im Sinne der oben genannten ideologischen Richtungen schärfstens zurück und schließen Menschen und Organisationen, die oben genannte Inhalte in Wort, Schrift und/oder Bild verbreiten von unserer Versammlung aus. Außerdem bitten wir, bei unseren Versammlungen das Mitführen von Nationalstaatsflaggen zu unterlassen.
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