Zwischen Israel und der Hamas trat am 19. Januar 2025 ein Abkommen in Kraft, das eine 42-tägige Feuerpause, einen Gefangenenaustausch und die Wiederaufnahme von Hilfslieferungen für die Bevölkerung des Gazastreifens vorsieht.
Im Gespräch mit Sabine Kebir erläutert Moshe Zuckermann, was der endlich erreichte Waffenstillstand für den weiteren Verlauf des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern bedeuten kann. Das schon vor Monaten mögliche Abkommen kam jetzt nur auf Druck der USA zustande, für den es in der Geschichte einige – heute wenig bekannte – Präzedenzfälle gab. In Israel selbst löste das Abkommen ein politisches Beben aus. Der rechtsradikale Minister Ben Gvir trat aus der Regierungskoalition aus und Finanzminister Smotrich rang Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Versprechen ab, den Krieg auf jeden Fall wieder aufzunehmen. Unsicher bleibt, wohin Donald Trump steuert. Eine von seinem Vorgänger immerhin verbal geforderte Zwei-Staaten-Lösung zur Beendigung des israelisch-palästinensischen Konflikts hat er noch nie zum Ziel erklärt. Zur Sprache kommt auch das aktuelle Kräfteverhältnis zwischen Israel und der Hamas, der Hizbohllah sowie den jemenitischen Huthis.

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