Das Konzert "In Memoriam Chatyn / Belarus" wurde am 16. November 2024 durch den Verein Deutsch_Russische Friedenstage Bremen e.V. in Kooperation mit der Friedensinitiative der Gemeinde "Unser Lieben Frauen" in der Stadtkirche der Gemeinde veranstaltet. Für die Veranstalter begrüßte Louis-Ferdinand von Zobeltitz, Pastor i. R., die Gäste mit eindringlichen Worten zu den verbrannten Dörfern in Belarus und den mehr als 27 Millionen sowjetischen Menschen, die als Folge des deutschen Vernichtungskrieges zu Tode kamen. Besonders betonte er seine Eindrücke von der Gedenkstätte Chatyn, die er 1991 mit zahlreichen Bremerinnen und Bremern besuchte. Abschließend brachte der Redner zum Ausdruck: „Wir denken an die Ermordeten auf allen Seiten des großen Krieges vor 80 Jahren, wir denken an die Ermordeten in diesen Tagen in der Ukraine, in Russland, in Israel, in Gaza, im Libanon und wo auch immer Menschen mit Gewalt und Terror erniedrigt und getötet werden. Wir denken an sie, weil wir leidenschaftlich für eine Geschichte eintreten, die geprägt und bestimmt ist von dem Aufruf: Nie wieder Krieg!“
Es wurde ein bewegender Abend. Aus dem Programm:
- "Warte auf mich" (auf russisch: „жди меня“). Ein Gedicht von K. Simonow.
- Sätze aus Die Kunst der Fuge von J. S. Bach und dem Streichquartett Nr. 15 D. Schostakowitsch
- Das Lied Журавли, auf Deutsch "Kraniche", in der russischen Fassung gesungen. Es berichtet von den sieben Söhnen einer Familie, die für die Verteidigung der Sowjetunion ums Leben kamen.
- Das Requiem Разлука, auf Deutsch: Die Trennung von M. Glinka.
- Не буря нам крыши сорвала, auf Deutsch: Nicht der Sturm riss unsere Dächer ab. Ein Gedicht des belarussischen Dichters Petrus Brovka - Um das Leid der Mütter, die ihre Kinder im Krieg verlieren, ging es im Requiem. 1997 von Vadim Kulitzkij komponiert.
- Russische Lieder, gesungen vom Chor „Rodina“ unter Leitung und am Klavier begleitet von Slava Kravets.
Horst Otto moderierte den Abend. Wolfgang Bertram und Jens Nienburg stellten Weltnetz.tv ihre Videoaufnahmen zur Verfügung. Dafür vielen Dank! Ausführliche Information mit Fotos und Videoaufnahmen auf der Homepage der Deutsch_Russischen Friedenstage e.V. Bremen: https://deutsch-russische-friedenstage.de/ Zusammenstellung und Schnitt: Sönke Hundt

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