weltnetz freut sich, für die Ehrung Erich Frieds, der am 6. Mai 2021 hundert Jahre alt geworden wäre, Rolf Becker zur Rezitation einiger Gedichte gewonnen zu haben. Becker berichtet auch über seine Treffen und Diskussionen mit Erich Fried.
Erich Fried gehört zu den bedeutendsten Dichtern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Als ein der Verfolgung des Naziregimes Entkommener engagierte er sich praktisch und als Autor lebenslang gegen faschistoide Gewalt und Entfremdung im Kapitalismus. Er schrieb an gegen den von den USA in Vietnam geführten Krieg und gegen die Besatzungspolitik Israels. Seine absolute Verurteilung der Gewalt betraf auch das Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Seine Liebesgedichte sind ein Plädoyer für die Emanzipation der Geschlechter.
weltnetz bedankt sich beim Verlag Klaus Wagenbach für die Nutzungsrechte an den hier vorgetragenen Gedichten von Erich Fried. Gern weisen wir auf die Publikationen von Werken von und über Fried beim Wagenbach Verlag hin: https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1271-mitunter-sogar-lachen.html
Wir bedanken uns auch bei Rolf Becker für seine Rezitationen und wir weisen hin auf das eben im Westend Verlag erschienene Buch, zu dem Rolf Becker ein Vorwort geschrieben hat: Witt-Stahl und Moshe Zuckermann: Gegen Entfremdung. Lyriker der Emanzipation und streitbarer Intellektueller. Gespräche über Erich Fried https://www.westendverlag.de/buch/gegen-entfremdung/
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