Brandherde im Nahen Osten

Im Gespräch mit Sabine Kebir erläutert die Nahostkorrespondentin Karin Leukefeld aktuelle Krisen im Nahen Osten. Wegen der Fokussierung der Medien auf den Krieg in der Ukraine finden sie kaum öffentliche Aufmerksamkeit.

Abschließend diskutieren Kebir und Leukefeld über die Verschiebungen in den geopolitischen Bündnissystemen: der Iran wendet sich wegen des Nichzustandekommens des Atomvertrags mehr und mehr Russland und China zu.

 21.12.22
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Behandelt werden unter anderem die folgenden Themen:

  • Fortlaufende Luftschläge Israels auf Infrastruktur in Syrien Militäraktionen der Türkei in den syrischen Kurdengebieten und die Haltung der USA / Zwangsumsiedlung syrischer Flüchtlinge aus der Türkei in syrische Kurdengebiete
  • Wiederaufflammen des von Saudi Arabien geführten Kriegs im Jemen
  • Nach dem Wahlsieg der extrem rechten Koalition Netanyahus in Israel: Verschärfung des Widerstands und der Repression im besetzten Westjordanland
  • Wie denkt man im Nahen Osten über die Annexion von vier ukrainischen Provinzen in Russland?
  • Was brachte der Gipfel der Arabischen Liga im November in Algier (für Syrien, die Palästinenser und die Westsahara)?
  • Wie ist die Krise im Iran einzuschätzen? Wie und warum wird sie vom Westen instrumentalisiert?

Abschließend diskutieren Kebir und Leukefeld über die Verschiebungen in den geopolitischen Bündnissystemen: der Iran wendet sich wegen des Nichzustandekommens des Atomvertrags mehr und mehr Russland und China zu. Untersucht werden die Gründe, weshalb sogar die Golfstaaten, einschließlich Saudi Arabiens ihre ausschließliche Bindung an die USA beenden und sich ebenfalls in Richtung Russland und China orientieren – eine Wiederbelebung der der alten Seidenstraße auch in dieser Region.

Produktion: Sabine Kebir
Länge: 1:24:50
Aufzeichnung: 15.12.2022
Personen: Karin Leukefeld, Sabine Kebir



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