Gegenstimmen: Von Baum und Wald

Gedichte von Friedrich Hölderlin, Robert Walser, Nazim Hikmet vorgetragen von Christa Weber, Klavier: Martin Orth, Saxophon: Hannes Daerr, Kontrabaß: Denis Jabusch, Perkussion: Anneli Echterhoff

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“ sagt Jean Jaurès. Kriegstüchtig sollen wir werden, fordert unser Verteidigungsminister.

 09.09.24
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Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,

„Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“ sagt Jean Jaurès. Kriegstüchtig sollen wir werden, fordert unser Verteidigungsminister. Auch die AfD, die sich derzeit im Ukraine-Konflikt als Friedenspartei darstellt, verlangte kürzlich im Bundestag eine Vorzugsbehandlung einheimischer Rüstungsproduzenten und die Abschaffung von Exportbeschränkungen für Rüstungsgüter aus Deutschland und befürwortet einen steigenden Wehretat.

Wie viele Milliarden Euro wollen wir noch in die Rüstung stecken?

Im Gesundheitswesen, bei der Bildung, in allen sozialen Bereichen wird gespart. Krieg ist nur die letzte Konsequenz eines Wirtschaftssystems, in dem Konkurrenz und Profitstreben Eigenschaften wie Aggressivität, Hass, Niedertracht, Geiz und Neid fördern und fordern. Ein solidarisches Handeln hat daneben keinen Platz.

Dabei sehnen sich die Menschen immer stärker nach einer friedlichen Welt, in der der Mensch dem Menschen kein Wolf mehr ist. Von dieser Sehnsucht handelt diese poetische Gegenstimme: Vom Baum zum Wald.

Musik und Sprache: Christof Herzog, Sprecherin: Christa Weber, Klavier: Martin Orth, Saxophon: Hannes Daerr, Kontrabaß: Denis Jabusch, Perkussion: Anneli Echterhoff

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Produktion: WEBER-HERZOG-MUSIKTHEATER
Länge: 00:01:08
Aufzeichnung: 26.6.2024
Personen: Christa Weber



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