Bertha Cáceres von dem honduranischen Bündnis COPINH wendet sich von Wien aus mit einem Aufruf zur Solidarität an politische Akteure und Menschenrechtsgruppen in Europa. Am 26. Juni wird Cáceres in Berlin zu Gast sein.
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Bertha Cáceres: Wir rufen die internationale Gemeinschaft und die mit Honduras solidarischen sozialen Bewegungen dazu auf, ihre Aufmerksamkeit auf die schweren Menschenrechtsverletzungen in unserem Land zu richten. In Honduras sind Mord, Folter, Entführungen und Unterdrückung an der Tagesordnung und wir leben in einer äußerst militarisierten und besetzten Gesellschaft.
Wir appellieren an jene Regierungen, die das honduranische Regime anerkannt haben, gemäß ihrer ethischen und humanitären Verpflichtung die Respektierung der Menschenrechte in Honduras zu fordern und ihre Einhaltung zu überwachen.
Wir als COPINH haben wiederholt und systematisch Drohungen erhalten, die sich immer weiter verschärft haben. Mitglieder unserer Organisation wurden ermordet, mehrere führende Vertreter von COPINH haben Morddrohungen erhalten.
Gestern (am 13. Juni) wurde ein krimineller Anschlag auf unsere beiden Aktivisten Sotero Chavarría und Juan Vazquez verübt, die sich im Kampf um die Zurückgewinnung von indigenem Land engagiert haben. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass in Honduras die Straflosigkeit andauert, ja dass sich die von Unterdrückung, Herrschaft sowie der permanenten Verletzung der Menschenrechte gekennzeichnete Situation zuspitzt.
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