Die griechische Arbeitslosenquote ist im Juni um fast einen ganzen Prozentpunkt gestiegen.
Insgesamt seien jetzt 1,2 Millionen Griechen ohne Arbeit, 42 Prozent mehr als vor Jahresfrist, so die griechische Statistik-Behörde Elstat.
Das ist fast ein Viertel der arbeitsfähigen Bevölkerung (24,4 Prozent). Damit sind die Griechen so gut wie gleichauf mit dem Euro-Schlusslicht Spanien.
Das soziale Klima ist zum Zerreissen angespannt: Die Regierung kürzt weiter, um die Kreditgeber zu beschwichtigen. Von ertappten Steuerhinterziehern hört man wenig.
Polizisten, Krankenhausärzte, Richter und Staatsanwälte protestieren gegen weitere Einschnitte.
Ein demonstrierender Polizist:
“Ich krieg dann nur noch 650 bis 700 Euro. Sag mir doch mal einer, wie ich damit eine Familie durchkriegen soll. Das reicht ja nicht mal für einen.”
Ein Gewerkschafter:
“Wenn die uns den Lebensunterhalt wegnehmen, dann blockieren wir sie. Dann verstehen die endlich, dass wir diese Verarmung nicht länger aushalten.”
In Griechenland ist kein Ende der Rezession abzusehen.
Immer mehr Krankenkassen stehen vor dem Kollaps. Fast neun Millionen Menschen müssen seit dieser Woche ihre Medikamente auslegen und auf Erstattung hoffen. Immer mehr Ärzte behandeln ihre Patienten nur noch gegen Cash.
Mit AP, Reuters, dpa
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