Andrej Hunko, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei, hat sich kürzlich in den ukrainischen Städten Kiew und Donezk aufgehalten und ist dort mit der Bevölkerung ins Gespräch gekommen. Im Interview mit weltnetz.tv berichtet er über die Verschlechterung der sozialen Situation in der Ost-Ukraine.
Viele Angestellte im öffentlichen Dienst hätten seit Monaten keinen Lohn mehr erhalten, auch habe die neue De-facto-Regierung das Gehalt von Lehrern gesenkt. Diesen sozialen Hintergrund, so Hunko, dürfe man nicht außer Acht lassen, wenn man die Konflikte um Föderalisierung und Zentralregierung in der Ukraine betrachte.
Die Linke müsse die Bundesregierung darauf drängen, sich für ein Ende des Militäreinsatzes der ukrainischen Regierung und somit gegen deren aggressiven Eskalationskurs auszusprechen. Weiter fordert Hunko, dass zum Massaker in Odessa vom 2. Mai eine internationale Untersuchung in Gang gesetzt werden müsse.
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