Friedenswinter, Montagsmahnwachen, Ramsteiner Appell

Die Kriegsgefahren wachsen, was macht die Friedensbewegung?

 21.02.16
2.6k1057

Eine Diskussion über die Perspektive der Friedensbewegung mit den Referenten Reiner Braun, Geschäftsführer der International Association of Lawyers against Nuclear Arms (IALANA) und Pedram Shahyar, Redakteur bei KenFM. Die Friedensbewegung war in der alten Bundesrepublik eine machtvolle Bewegung. Hunderttausende beteiligten sich an ihren Demonstrationen und standen hinter ihren Forderungen nach einem "Nein zur Nachrüstung", "Für eine chemiewaffenfreie Zone in Mitteleuropa" und "Für atomare Abrüstung weltweit". 2003 gelang es noch einmal, eine Million Demonstranten gegen den Angriff der USA auf den Irak zu mobilisieren. Seitdem ist es um die Friedensbewegung ruhiger geworden. Die Kriege in Syrien und in der Ukraine aber zeigen, dass ihr Engagement weiterhin unentbehrlich ist. Die Kräfte, die sich heute gegen diese Gefahren wenden, sind heterogener geworden. Neue wie die Montagsmahnwachen sind hinzugekommen. Mit den Aktionen des "Friedenswinters" wurde versucht, sie zusammen mit den traditionellen Organisationen in einer neuen Bewegung zusammenzubringen. Dies gelang nur zum Teil.

Länge: 01:51:19
Aufzeichnung: 05.02.16
Personen: Pedram Shahyar, Reiner Braun



Friedenswinter, Montagsmahnwachen, Ramsteiner Appell
Unterstützen Sie uns
mit einer kleinen Spende
Melden Sie sich jetzt für
unseren Newsletter an
Kategorien
Autoren
Personen
Archiv