arte.tv -- Ägypten: Erste Schritte in Richung Pressefreiheit

In Ägypten herrscht auch nach der Revolte keine echte Pressefreiheit. Doch es hat sich schon einiges verändert...

Anlässlich des internationalen Tages der Pressefreiheit hat Reporter ohne Grenzen am 3. Mai eine Liste mit den 38 "größten Feinden der Pressefreiheit" veröffentlicht. Unter den aufgelisteten Namen sind die üblichen Verdächtigen: der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, der Syrer Baschar al-Assad und der Nordkoreaner Kim Jong-Il.

In den arabischen Ländern, in denen seit Monaten Aufruhr herrscht, erkennt Reporter ohne Grenzen durchaus Veränderungen. Zwar gebe es trotz der erfolgreichen Revolutionen nach Einschätzung von Experten noch keine echte Pressefreiheit. So säßen noch viele alte regimetreue Chefs in staatlichen Zeitungen auf ihren Posten, einige Themen wie Korruption oder Militär seien nach wie vor Tabu. Doch hat sich auch vieles schon geändert. Die Oppositionellen haben einen neuen TV-Sender gegründet. Er heißt "25" in Anspielung auf den 25. Januar, dem offiziellen Beginn der Protestbewegung. Zudem arbeiten die Journalisten deutlich freier als zu Zeiten Mubaraks.

Eine Reportage von Marion Touboul und Ahmed Hassan Sami.

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