Oskar Lafontaine fordert auf der Auftaktkundgebung von „Stopp Ramstein!“ 2016 die Beendigung des völkerrechtswidrig über die Air Base Ramstein geführten Drohnenkrieges:
Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen! (Willy Brandt) Diese Lehre aus den Kriegen des letzten Jahrhunderts darf nicht vergessen werden. Daher fordert Oskar Lafontaine die Bundesregierung auf, den illegalen „Krieg gegen den Terror“ der US-Regierung, für den auch die Air Base in Ramstein benutzt wird, zu unterbinden. Stattdessen unterstützt die deutsche Regierung das weltweite Morden des US-Imperialismus. Terror ist definiert als die rechtswidrige Anwendung von Gewalt. Demnach wären die US-Präsidenten der letzten Jahre allesamt Terroristen.
Oskar Lafontaine zitiert in seiner Rede Jean Jaurès' Wort „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.“ und macht deutlich, dass Frieden im kapitalistischen System unmöglich ist. Der gewaltsame Kampf um Rohstoffe und Absatzmärkte muss beendet werden. Waffenlieferung in Spannungsgebiete zu liefern ist mörderisch und ruchlos. Wer das tut, verliert sein menschliches Antlitz.