Seine "Musik ist größtenteils hochpolitisch, die Mauthausen-Kantate von Iakovos Kambanellis, der „Canto General“ von Pablo Neruda und der „Epitaphios“ von Jannis Ritsos – Texte, in denen es um die Vernichtung der Juden geht, um den nordamerikanischen Imperialismus in Lateinamerika und die blutige Niederschlagung von Streiks."
Teil – 1925 – 1974
Teil – 1925-1959
-Ansage Pavlos
Teil – 60er Jahre -1967
-Ansage Pavlos
Teil – 1974 bis 1990
Ansage Pavlos
Teil – 1990 – 2021
Eines seiner berühmtesten Werke, „Die Ballade vom toten Bruder“, hat ein griechisches Thema: den Bürgerkrieg der Nachkriegszeit, ein Tabuthema, das heute mit seiner Idee von der nationalen Versöhnung wieder neu wichtig wird.
Die schwere Last, die sein Land in seiner gesamten Geschichte zu tragen hatte, hat seine Werke bestätigt. Das auch aus der Sicht seiner Feinde. In der Juntazeit 1967 bis 1974 wurden diese Lieder zu den vielen anderen Verboten hinzugerechnet, wurden sogar Anlass für einen extra Armeebefehl, den mit der Nummer 13. Darin heißt es unter anderem:
„1. Wir haben beschlossen, und befehlen: Es ist im ganzen Land verboten, Musik und Lieder des Komponisten Mikis Theodorakis zu verbreiten oder zu spielen, diese Musik ist unter anderem als Bündnis mit dem Kommunismus zu betrachten.
2. Die Bürger, die dieser Bekanntmachung zuwiderhandeln, sind sofort vor Sondergerichte zu stellen und werden dort verurteilt.“
Dieses Verbot betraf nicht nur den Besitz, sondern auch das Hören seiner Musik. Und so werden eine Reihe von Menschen verhaftet, seiner Lieder wegen. Paul Dessau nahm das zum Anlass, den Wortlaut des Verbots durch die Junta zu vertonen. (aus der Würdigung von Gina Pietsch in der UZ)
Weltnetz TV dankt Gerhard Hallermayer für die Aufzeichnung! Hier der Link zu seinem Videokanal »