Viele Fragen gibt es zum fehlenden Anstrahlen des Brandenburger Tors in Berlin nach dem Terror-Anschlag auf die Metro in St. Petersburg. Die Regel, dies nur für Partnerstädte oder in besonderen Fällen (wie z. B. für die besonders schwulenfreundliche Stadt Orlando oder für Opfer in Jerusalem) zu ändern, sei derzeit nicht vorgesehen, beschied der Senat.
Viele – gerade in Berlin und Brandenburg – hätten von diesem Solidaritätszeichen ein Bekunden des Wunsches zu wieder größerer Nähe zwischen Deutschland und Russland erhofft.
Der linke Kultursenator Lederer hatte aufgefordert, das Berliner Wahrzeichen für St. Petersburg ein letztes Mal anzustrahlen, und konnte sich nicht durchsetzen. Der Senat bekundete sein Beileid stattdessen durch einen Kondolenzbesuch in der Russländischen Botschaft.
Auch der ehemalige Ministerpräsident Brandenburgs und heutige Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, gerade zurück aus Moskau, zeigte sich enttäuscht vom fehlenden Solidaritätszeichen in der Hauptstadt. Er erinnerte an die besondere Verbindung zu der jüngst vom Terror getroffenen russischen Stadt, die ihm wegen ihres Schicksals als – damals Leningrad – im Zweiten Weltkrieg zweieinhalbjähriger faschistischer Belagerung widerstehende Stadt mit einer Million Verhungerter besonders nahe sei.
weltnetz.tv konnte den ehemaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen zu seiner Meinung fragen – der mit einem erstaunlichen Vorschlag reagierte.

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