Die deutsche Seeschifffahrt geht zugrunde. Der Trend zur Ausflaggung und Arbeitsplatzvernichtung hält unvermindert an. Die Bundeskanzlerin äußerte auf der Nationalen Schifffahrtskonferenz in Hamburg ihren "Wunsch", es mögen wieder mehr Schiffe unter deutscher Flagge fahren. Doch weder die Bundesregierung noch der Gesetzgeber schreiten gegen die Reeder und ihre Partikularinteressen ein. Unterdessen betreiben die Schifffahrtsmuseen eine Art maritimer Verdrängungskultur, die den Reedern deren Lobbyarbeit erleichtert. Aufklärung tut Not, fordert der Gründer der Initiative "Rettet die Seeschiffahrt" und Autor des Buches "Seeleute und Häfen ins Museum?", der Seeleuteanwalt Dr. Rolf Geffken, vor dem Hintergrund des Deutschen Schifffahrtsmuseums Bremerhaven.
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