Victor Grossman, US-Bürger und Jahrgang 1928, erlebte die DDR fast von Anfang an. Aus Angst vor Verfolgung desertierte er als US-Soldat 1952, durchschwamm die Donau und landete an der Spree. Grossman erlebte die in den Kinderschuhen steckende DDR, Ihren Aufbau und ihren allmählichen Untergang. Durch seinen Blick als von außen kommender Sympathisant sah er viele Dinge, die positiven, wie auch die negativen Seiten, die diesen Versuch, einen neuen deutschen Staat frei von Ausbeutung zu schaffen, begleiteten. Die DDR ist Teil der Geschichte geworden, geblieben ist sein positiv-kritischer Blick auf diesen Staat und die Zuversicht, dass sich ein Kampf für eine friedliche und bessere Welt lohnt.