Während die Medien auch in Deutschland verbreiteten, dass es bei den Parlamentswahlen in Israel am 9. April 2019 um eine Entscheidung zwischen einem "rechten" Benjamin Netanjahu und einem "linken" Benny Ganz gegangen sei, erklärt Moshe Zuckermann am 12. April im Gespräch mit Sabine Kebir, dass es keine substantiellen programmatischen Unterschiede gäbe. Netanjahu sei aber – und das mag erstaunen – besonders hinsichtlich der Politik gegenüber den Palästinensern, der Besonnenere. Von ihm seien zwar keine Schritte in Richtung Verständigung zu erwarten. Aber anstatt zu größeren kriegerischen Unternehmungen neige er eher zum zähen politischen Spiel mit dem Ziel der Annexion weiterer Gebiete. Dafür scheut er auch nicht davor zurück, noch enger mit national-religiösen Parteien zusammen zu arbeiten. Es ist zu befürchten, dass damit ein weiterer Abbau der Demokratie in Israel in Gang gesetzt wird.
Das Gespräch geht auch darauf ein, warum die linken Parteien (Arbeiterpartei und Meretz) so schwach geworden sind und weshalb die in der Knesset vertretenen Parteien der israelischen Palästinenser Mandate verloren haben.
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