Das Institut für Sozial-ökologische Wirtschaftsforschung stellte sein 30. ISW Forum am 30. November 2024 in München unter den Titel "Weltordnung im Umbruch".
Die Umgestaltung der Weltordnung vollzieht sich im 21. Jahrhundert als eine große Auseinandersetzung um widersprüchliche Macht- und Interessenskonstellationen.
Der kalte Krieg erneuert sich und prägt die Hauptlinie des globalen Konflikts. Wirtschaftliche und politisch-militärische Auseinandersetzungen zwischen konkurrierenden kapitalistischen Unternehmen und Regierungen von Staaten auf dem Weltmarkt drohen zu eskalieren. Zwischen den Staaten des westlichen Liberalismus und den aufstrebenden Staaten des globalen Südens vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel, der sich mehr und mehr als Systemkonflikt zu erkennen gibt. Neue Bündnisse und Machtkonstellationen sind im Entstehen, nachdem sich viele Länder des globalen Südens von Westen distanzieren und ihren eigenen Interessen folgend neue Partner suchen. Neue Kooperationsformen und Bündnisse gewinnen für sie an geopolitischer Bedeutung. Die Entwicklung hin zu einer multipolaren Weltordnung birgt die Chancen einer Kriegsvermeidung, den Klimawandel einzuschränken und eine partnerschaftliche, demokratische Entwicklung des internationalen Systems zu mobilisieren.
Insgesamt gab es drei Referate von Wissenschaftlern die sich mit dem Thema intensiv beschäftigen..
Hier stellen wir Peter Wahl mit seinem Thema vor
Die Gegenbewegungen und neue Bündnisse zur westlich dominierten Globalisierung
Neue Bündnisse und Machtkonstellationen sind im Entstehen, nachdem sich viele Länder des globalen Südens von Westen distanzieren und ihren eigenen Interessen folgend neue Partner suchen. Die Entwicklung hin zu einer multipolaren Weltordnung birgt Chancen einer Kriegsvermeidung und eine partnerschaftlichen demokratischen Entwicklung des internationalen Systems.
Peter Wahl ist Gesellschaftswissenschaftler und war einer der Gründungsmitglieder der globalisierungskritischen Bewegung "attac".
Weitere Referate:
Prof. Dr. Frank Deppe (Politikwissenschaftler) Der neue kalte Krieg, der Kampf um die globale wirtschaftliche und politische Macht.
Katja Maurer (medico international) Der globale Süden und seine zunehmende geopolitische Bedeutung
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