EU-Parlament untersucht Spionage-Angriff Kolumbiens

Inzwischen aufgelöster Dienst DAS hatte gezielt Diffamierungskampagnen organisiert

Der amtierende kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hatte im vergangenen Jahr die Auflösung des DAS zum 31. Dezember 2011 bekannt gegeben. Hauptgrund war die enge Verflechtung des Dienstes mit paramilitärischen Gruppen. An der Anhörung im Europäischen Parlament nahmen nun Opfer der Geheimdienstkampagne, der Botschafter Kolumbiens in Brüssel und die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Isabelle Durant, […]

 17.05.12
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Der amtierende kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hatte im vergangenen Jahr die Auflösung des DAS zum 31. Dezember 2011 bekannt gegeben. Hauptgrund war die enge Verflechtung des Dienstes mit paramilitärischen Gruppen.

An der Anhörung im Europäischen Parlament nahmen nun Opfer der Geheimdienstkampagne, der Botschafter Kolumbiens in Brüssel und die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Isabelle Durant, teil.

Die Anhörung geht einher mit Ermittlung der spanischen und belgischen Justiz wegen der Aktivitäten des ehemaligen kolumbianischen Geheimdienstes innerhalb der Europäischen Union.

Der Europaabgeordnete der Linksfraktion Jürgen Klute sagte in diesem Zusammenhang: „Wenn Kolumbien ein Freihandelsabkommen mit der Eu anstrebt, muss die Regierung des Landes auch aktiv zur Aufklärung des Angriffes auf demokratische Funktionäre und Institutionen Europas beitragen.“

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Länge: 00:02:23
Personen: Jürgen Klute



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