Mit einer Wahlbeteiligung von nur 51 Prozent ist Ende Juni Mohammed Mursi aus einer Stichwahl als neuer Präsident Ägyptens hervorgegangen. Eine Umsetzung umfassender revolutionärer Forderungen sei von dem Kandidaten der Muslimbruderschaft jedoch nicht zu erwarten, so Mamdou Habashi im Gespräch mit weltnetz.tv.
Die Muslimbruderschaft übe keine grundsätzliche Kritik an der Wirtschaftspolitik des früheren Staatschef Hosni Mubarak, sondern setze mit Unterstützung des Westens die neoliberale Politik Mubaraks fort. Viele Anhänger der Revolution sehen sich nun um ihre Ziele betrogen. Sie unterstützten weder Ahmed Schafik, einen früheren Premier des alten Regimes, noch Mohammed Mursi, einen Islamisten. Doch die revolutionäre Masse, so Habashi, sei nach wie vor nicht organisiert.
Interview: Harald Neuber
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