Nach den Wahlen in Honduras ist das kleine mittelamerikanische Land in Aufruhr – wieder einmal. Seit dem Staatsstreich gegen die zuletzt demokratisch gewählte Regierung von Präsident Manuel Zelaya Ende Juni 2009 sind in Honduras kaum mehr rechtsstaatliche Verhältnisse eingekehrt. Die Mordrate ist die höchste der Welt, politische Gewalt ist an der Tagesordnung. Kein Wunder also, dass unmittelbar nach den Präsidentschaftswahlen erste Vorwürfe einer Manipulation des Ergebnisses laut wurden.
Interview: Harald Neuber
Entgegen Umfrageergebnissen und der Mobilisierungskraft der verschiedenen politischen Gruppierungen soll der rechtskonservative Juan Orlando Hernández die Abstimmung mit gut 35 Prozent der Stimmen gewonnen haben. Aber nicht nur die neuen Parteien LIBRE und PAC erheben Fälschungsvorwürfe. Auch mehrere Internationale Beobachtergruppen bestätigen die These, dass die von den traditionellen Parteien der Oberschicht dominierte Wahlbehörde TSE die Resultate zugunsten von Hernández verändert hat.
Über die aktuelle Lage sprach weltnetz.tv mit Roberto Martínez Castañeda, dem ehemaligen Botschafter von Honduras in Deutschland (2006-2009). Martínez war in der Wahlkampagne der Partei LIBRE aktiv, die aus der Widerstands- und Demokratiebewegung hervorgegangen nach dem Putsch 2009 hervorgegangen ist.
Schau dir unser Programm an:
https://weltnetz.tv
https://twitter.com/weltnetzTV
https://www.facebook.com/WeltnetzTV-1...
Jeder EURO hilft!
https://weltnetz.tv/foerdern
Spendet bitte auf das Konto unseres Fördervereins:
Verein für Gegenöffentlichkeit in Internetportalen e.V.
IBAN: DE07 5005 0201 0200 6042 60
BIC: HELADEF1822
*Spenden sind nach "Einkommenssteuergesetz (EStG, § 10 b: 'Steuerbegünstigte Zwecke')" steuerabzugsfähig.
Für Fragen oder einfach eine Rückmeldung:
gegenoeffentlichkeit[ät]web.de