Die aktuelle Debatte um Markus Lanz und die Online-Petition ist ein Ausdruck der allgemeinen Unzufriedenheit Vieler mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und damit, dass man Gebühren bezahlt, aber nicht beeinflussen kann, was gesendet wird, welche Qualität das Gesendete letztendlich hat. Nur Abschalten und Wegzappen ist sicher keine Lösung. Das Publikum wünscht Mitsprache, wie man an der entstandenen Debatte sehen kann.
Dies ist natürlich eine Frage von Medien und Demokratie. Für eine solide Finanzierung kann man sicherlich auch eine solide Arbeit verlangen. Die Frage ist, wie kann man es erreichen, dass das Publikum nachhaltig Mitsprache, Transparenz und eben auch einen gleichberechtigten Dialog betreiben kann mit den Verantwortlichen der öffentlich-rechtlichen Sender. Dafür haben wir, meine Kollegin Dr. Christine Horz und ich, einen Publikumsrat vorgeschlagen, der zu implementieren ist und zu finanzieren ist über den Gebührenüberschuss der öffentlich-rechtlichen Sender. Es geht darum, ein Gremium zu schaffen, dass strukturell verankert ist und damit auch ernst genommen wird. Ein Gremium, das nicht nur anläßlich bestimmer Aktivitäten aktiv wird - wie zB die Radioretter, die angesichts der Ausdünnung des WDR-Programms eine Kampagne gestartet, aber schließlich ihre Arbeit eingestellt haben. Bei der Einrichtung eines Publikumsrates wird es darum gehen, zunächst zu beschließen, welche Aufgaben vom Publikumsrat erfüllt werden können, zum Beispiel die Wahl des Intendanten – warum nicht! Oder auch anderer Verantwortlicher in den öffentlich-rechtlichen Medien. Warum nicht Mitsprache bei der Programmgestaltung, bei strukturellen Entscheidungen! Ein Gremium, das den jetzigen Rundfunkräten und auch dem Fernsehrat des ZDF beigeordnet ist, die ja nur einen kleinen Teil der Bevölkerung vertreten. An der entstehenden Debatte dazu kann sich jeder beteiligen. Es geht um einen demokratischen Prozess, herauszufinden, wie man grundgesetzkonform einen solchen Publikumsrat implementieren kann. Dafür kann man Anregungen und Kritik äußern auf www.publikumsrat.de
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