Der Russland-Experte und Transitionsforscher Kai Ehlers sieht die Lage in der Ukraine auch nach den Wahlen in Kiew und in dem von den Separatisten kontrollierten Osten des Landes kritisch. Selbst wenn Präsident Petro Poroschenko auf einen Friedensplan orientiert habe, stehe er nun unter starkem Druck der Regierung von Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk.
Dessen Regierung dränge auf eine Intensivierung des Waffengangs im Osten des Landes, auch wenn dafür die Mittel fehlen. Die Militärpolitik und die mit ihr einhergehenden hohen Kosten tragen auch dazu bei, dass für sozialpolitische Maßnahmen kein Geld mehr da ist. „Ich möchte derzeit nicht in der Ukraine leben“, resümiert Ehlers, der mehrere Bücher über das Land und die Region geschrieben hat. Kritisch sieht er auch die Aufnahme rechtsextremer Kräfte in die etablierten und nun in der Rada (Parlament) vertretenen Parteien.
Zum weiterlesen:
- Spiel mit dem Feuer. Die Ukraine, Russland und der Westen, Papyrossa
- Ukraine im Visier. Russlands Nachbar als Zielscheibe geostrategischer Interessen”, Hintergrund.
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