Marx hält uns, so Harvey, einen Spiegel vor, der klar genug ist, dass wir anfangen können, aktiv zu werden. Er macht auch klar, dass wir nichts erreichen werden, wenn wir nicht den Klassenkampf vorantreiben. Es ist an uns, zu verstehen, was das genau bedeutet. Harvey schlägt vor, dass z.B. Kämpfe um ursprüngliche Akkumulation und Enteignung verbunden werden müssten mit klassischen Kämpfen am Arbeitsplatz.
Er betont, das wir keine Angst davor haben sollten, den Begriff Klasse zu verwenden. „Die Kapitalistenklasse, die man im Moment sehr leicht definieren kann, möchte nicht, dass wir über Klasse nachdenken“, so Harvey. Die Bourgeoisie möchte nicht, dass wir über ihre ureigensten Interessen nachdenken. Sie verbirgt, wo das Geld herkommt und wo es hingeht. Die Bourgeoisie ist entzückt über Identitätspolitik etc., weil dadurch das, worum es eigentlich geht, verborgen bleibt:
„Der Kern des Problems ist, dass auf Deine Kosten Kapital akkumulieren, sei es durch Enteignung, oder indem sie Deine Arbeit aufsaugen.“ Das ist das Problem, um das wir uns kümmern müssen. (Text: labournet.tv)
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