Jedes Jahr im Dezember treffen sich Aktivisten, Wissenschaftler und friedenspolitisch Engagierte und zu einem bundesweiten Friedensratschlag in Kassel.
Weltnetz.tv war dabei und hat einige Veranstaltungen und workshops mit interessanten Referenten aufgezeichnet.
Der in Kassel lebende türkischstämmige Bürgermeisterkandidat und Leiter der Rosa Luxemburg Stiftung Hessen, Murat Cakir legt in seinem Referat seine Einschätzung zur aktuellen Lage in der Türkei dar.
Er hinterfragt den speziell für die Türkei erfundenen "Heranführungsprozess" der EU kritisch. Inwieweit kann man im Bezug auf die wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen der EU auf die Türkei überhaupt einwirken? Die Vermutung, dass Demokratie und Menschenrechte dabei sicher nicht in den Vordergrund gestellt werden würden, sind wahrscheinlich. Eine weitere Frage ist: Sollten die Beitrittsverhandlungen wirklich gestoppt werden? Sollte die Türkei abgekoppelt werden von der EU und wohin entwickelt sich die Türkei?
Diese Thematik wird in linken Kreisen sehr kritisch betrachtet und scharf kommentiert. Gewarnt wird auch vor der inflationären Benutzung des Wortes "Faschismus" und dessen Verharmlosung dadurch. Das Demokratie-System der Türkei wird kritisch beleuchtet. Der "Domestizierungsversuch" der kurdischen Bewegung in der Türkei sei gescheitert. Kritik wird auch am Einsatz der Türkei in Syrien und im Irak geübt.

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