Whistleblower ist jemand, der auf Missstände, illegales Handeln (z. B. Korruption, Insiderhandel) oder allgemeine Gefahren, von denen er an seinem Arbeitsplatz erfährt, aufmerksam macht.
In Deutschland kam das Whistleblowing in den vergangenen Jahrzehnten selten vor, da es keine gesetzlichen Regelungen gibt. Nach der herrschenden Rechtsprechung war Whistleblowing, ohne das Einverständnis des Arbeitgebers, sogar aufgrund des besonderen Vertrauensverhältnisses zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber unzulässig. Dadurch wird eine „Kultur der Angst“ geschaffen und Ereignisse wie der Dieselskandal sind vorprogrammiert.