In der Türkei gibt es 20 Freihandelszonen. In ihnen arbeiten über 45.000 Menschen.
Sieben Arbeiterinnen berichten. Eine von ihnen wurde gefeuert, weil sie in die Gewerkschaft eingetreten war. "Beim Vorstellungsgespräch mußten alle versprechen, nicht in die Gewerkschaft einzutreten." Als sie sich weigerte die Gewerkschaft aufzugeben, wurde sie bedroht und eingeschüchtert. Die Geschäftsleitung rief bei ihren Familienangehörigen an, um sie unter Druck zu setzen.
Eine andere Arbeiterin, die in einer Textilfabrik arbeitet, berichtet: Sie dürfen nur 1 bis 2 mal pro Tag zur Toilette. Vorher müssen sie um Erlaubnis fragen. Wenn sie länger als 5 Minuten weg bleiben, werden sie gefragt, was sie so lange gemacht hätten. Zuweilen werden diese 10 Minuten Toilettenpause vom Lohn abgezogen. Es gibt 2 Toiletten für 500 Arbeiter_innen. Die Arbeiterinnen dürfen während der Arbeit nicht miteinander sprechen. Sie werden von den Vorarbeitern gedemütigt und sexuell belästigt. "Wir haben keine Rechte in der Fabrik", sagt eine.
Zu der Unterdrückung als Arbeiterinnen kommt die Unterdrückung aufgrund ihres Geschlechts, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Fabrik.
(Quelle: labournet.tv)
Der Film wird am 4. November 2011 um 16h in Anwesenheit der Filmemacherin beim Filmfestival globale11 gezeigt. Ort: Moviemento Kino, Berlin Kottbusser Damm 22.
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