Mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen in Europa kommentiert Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, die Eurokrise. Nicht nur Staaten wie Griechenland und Italien, wo gewählte Regierung zugunsten offener Bänkerregierungen abgesetzt wurden, stünden unter dem Diktat der Großbanken, ganz Europa werde von Banken regiert. Die aktuelle Entwicklung sei mit Demokratie immer weniger vereinbar und führe, so Wagenknecht, zu einer dramatischen Verschlechterung der Lebensbedingungen in den betroffenen Ländern.
Wagenknecht verleiht im Interview der Forderung ihrer Partei nach einer Verstaatlichung von Großbanken Nachdruck. Nur auf diesen Weise könne die öffentliche Hand Einfluß auf die Banken nehmen, um sich vom "Terror der Finanzmärkte" unabhängig zu machen.

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