Sarah El Bulbeisi: Tabu, Trauma und Identität. Subjektkonstruktionen von PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz, 1960-2015. Zoom-Vortrag mit anschließender Diskussion. Bremen, 27. Januar 2022
Sarah El Bulbeisi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orient-Institut Beirut (OIB), wo sie nach ihrer Promotion am Institut für Nah- und Mitteloststudien der LMU München seit November 2019 arbeitet. Vor dem OIB koordinierte sie das DAAD-Projekt „Violence, Forced Migration and Exile: Trauma in der arabischen Welt und in Deutschland“, einen Hochschuldialog zwischen palästinensischen und libanesischen Universitäten sowie mit der LMU München.
Sarah El Bulbeisi ist Kind eines palästinensischen Vaters. In ihrer Dissertation versucht sie, die Erfahrungen und Erlebnisse, die PalästinenserInnen auf ihrer Flucht und Vertreibung seit 1948 erfahren haben, als "diskursive Gewalt" zu erfassen. Die dramatischen Folgen der Nakba, die im Prinzip bis heute durch stille Vertreibung per Landraub, Siedlungsbau, Haus- und Olivenplantagenzerstörungen und anderen infrastrukturellen Apartheidsysteme anhält, stehen im Zentrum der Untersuchung.
Die Arbeit ist als Buch mit dem Titel Tabu, Trauma und Identität: Subjektkonstruktionen von Palästinensern in Deutschland und der Schweiz, 1960 bis 2015″ erschienen. In ihrem Vortrag gibt sie uns einen Einblick in die Ergebnisse ihre Forschung und daraus folgenden Empfehlungen.
Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen; DPG-Bund. Moderation: Detlef Griesche, Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Video: Sönke Hundt, AK-Nahost Bremen
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